Gelungenes Fest mit besonderer Würdigung!
„Ehrenpaten des BraaretBernsche“
Dass nach genau 50 Jahren wieder Wasser aus dem Bernsche fließt, ist sicher als historisches Ereignis zu bezeichnen! Der überraschende Effekt, dass beim Fest am 7. Oktober 2017 mehr oder weniger gleichzeitig auch Ebbelwoi aus dem Gemäuer kam, geriet dabei etwas in den Hintergrund.
Sicherlich haben die mit mehrfachem „Schrumm, schrumm, schrumm, gebt das Wasser frei!“ beschwörten Waldgeister nicht wirklich das Wasser zum Laufen gebracht, vielmehr haben wir mit der Technik etwas nachgeholfen. Aber wir denken, das ist legitim.
Der bei den alten Owweräirern vorhandene Reiz des Bernsche, an dessen Quelle sich Generationen gelabt haben, hat sich wohl auch auf die Breidertianer übertragen. Denn es sind zum Fest ca. 200 Personen der Bitte „Auf zum Bernsche …“ gefolgt, um dabei zu sein, wenn Wasser, vor allem aber Ebbelwoi aus dem Bernsche läuft.
Vermutlich aber auch deshalb, um das „hessische Buffet“ mit Handkäs` mit Musik, echten Frankfurter Würstchen, Rindswürstchen und selbstgebackenen Kuchen zu genießen.
Der Festablauf war sehr kurzweilig und es herrschte eine richtig gute Stimmung. Unser Bürgermeister schoss mit der „kürzesten Rede“, die vom ihm „Poem“ genannt wurde, den Vogel ab.
Text :
„Am BraaretBernsche iss´es foi,
do fließt sogoar jetzt Ebbelwoi,
vom Wasserspender ganz zu schweische,
des is direkt zum Herzerweische,
dem goanze Tross en grouße Dank,
un laabt eisch jetzt an diesem Trank!“
Patricia Lips erwiderte als Vorsitzende des Heimat- und Geschichtsvereins mit einem Kinder-Reim zum Bernsche, das früher scherzhaft als Herkunftsort der Neugeborenen bezeichnet wurde: „Storch, Storch, guter, bring`mir einen Bruder; Storch, Storch, bester, bring mir eine Schwester!“
Nach dem Motto „Ehre, wem Ehre gebührt!“ wurden Karl Gotta und Karl(o) Rebel in An-erkennung ihrer Leistung und ihres Engagement zusammen mit einer Urkunde der Titel „Ehrenpaten des BrarretBernsche“ verliehen.